Mit öffentlichen Ladesäulen vor ihren Häusern stellt sich die Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte e-mobil auf – ganz unkompliziert. Denn als Partnr übernehmen die Stadtwerke Planung, Bau und Betrieb.

Das Thema E-Mobilität stand bei der Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte schon länger auf der Tagesordnung. Als dann erste Mieter nach Lademöglichkeiten fragten, machte das Unternehmen Nägeln mit Köpfen. Die Genossenschaft besitzt mehr als 1.800 Wohnungen und ist damit das größte Wohnungsunternehmen in der Ruhrstadt.

„Statt nun jedem interessierten Mieter Einzellösungen zu ermöglichen, fanden wir es sinnvoller, öffentliche Ladeinfrastruktur installieren zu lassen“, berichtet der Vorstandsvorsitzende Frank Nolte. Die Wallboxen stehen dann nicht nur den Mietern zur Verfügung, sondern auch anderen E-Autofahrern in Witten. So trägt das Unternehmen zum Ausbau der Elektromobilität in der Stadt bei und stärkt zugleich sein Image.

Attraktives Gesamtpaket

Den Auftrag zur Einrichtung der ersten beiden AC-Wallboxen am Bommerfelder Ring erhielten die Stadtwerke Witten 2023. Die Wohnungsgenossenschaft arbeitete schon lange gut mit ihnen zusammen. Zudem bieten sie auf Wunsch ein attraktives Gesamtpaket rund um die Ladeinfrastruktur an: „Wer Ladesäulen errichten möchte, trifft im Vorfeld lediglich die nötigen Absprachen mit uns. Danach muss er sich um nichts mehr kümmern“, sagt Salvatore Labbate, Projektmanager Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken. Zusammen mit Kevin Blechert ist er hier der Ansprechpartner zum Thema Elektromobilität. Das Team sorgt für

  • Planung und Bau der Anlage
  • Belieferung mit Strom oder Ökostrom
  • Laufende Betriebsführung und Wartung
  • Abrechnung der Ladevorgänge

Für die Wohnungsgenossenschaft ist dieses Gesamtpaket ein großes Plus. „Wichtig für uns war auch, dass die Stadtwerke die Rechnungsstellungen für die Ladevorgänge übernehmen“, sagt Nolte. „Eine Abrechnung über die eigene Buchführung wäre zu kompliziert gewesen.“

Eingespielte Zusammenarbeit

Das Konzept funktionierte so reibungslos, dass die Genossenschaft noch im selben Jahr um zwei weitere Ladesäulen bat. Die beiden AC-Stationen entstanden an Häusern in der Hermannstraße sowie in der Kreisstraße und stehen ebenfalls für öffentliches Laden bereit. Für die Ladesäule in der Hermannstraße kamen eigens noch zwei neue Stellplätze dazu.

Von Beginn an betreuen die Stadtwerke auch diese Ladestationen in ihrem Rundum-Service. Künftig sollen sie noch weitere Lademöglichkeiten für die Wohnungsgenossenschaft installieren und betreiben. „Es ist wirklich ein Hand-in-Hand-Arbeiten zwischen vertrauten Partnern“, sagt Labbate.

Wallbox vor Wohngenossenschaft

Mehr öffentliche Ladestationen

Diese gute Basis führte auch dazu, dass die Stadtwerke die Tiefbauarbeiten für das neue Verwaltungsgebäude der Genossenschaft nutzen durften, um nebenan eine eigene öffentliche Ladesäule zu installieren. „Ein bisschen ist diese Säule in der Bellerslohstraße dadurch auch ein Projekt der Wohnungsgenossenschaft“, sagt Labbate schmunzelnd. Zurzeit betreiben die Stadtwerke 132 öffentliche Ladepunkte in der Ruhrstadt. Bis Ende dieses Jahres möchten sie ihre Zahl auf 200 steigern. Auch durch die Zusammenarbeit mit der Wohnungsgenossenschaft kommen sie diesem Ziel stetig näher.

Sie wollen auf Ihrem Parkplatz auch eine Ladesäule installieren? Alle Infos dazu finden Sie unter Stadtwerke-Drive.

Ihr Kontakt

Telefon: 02302 9173-600