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Effiziente Kraftpakete: Lohnen sich Blockheizkraftwerke noch?

Blockheizkraftwerke brauchen Erdgas, um zu arbeiten. Ist ihre Anschaffung angesichts gestiegener Gaspreise noch eine gute Idee?

21.04.2023

(Foto: mrk3PHOTO/Shutterstock.com)


Blockheizkraftwerke (BHKW) sind unschlagbar, wenn es darum geht, aus der zugeführten Energie das meiste herauszuholen. Dank Kraft-Wärme-Kopplung produzieren sie sowohl Strom als auch Wärme. Die Abwärme aus der Stromerzeugung wird dann für Heizung und Warmwasserversorgung eingesetzt. Da das meist direkt dort geschieht, wo die Energie benötigt wird, sind die Übertragungsverluste gering. So können moderne Anlagen einen Energie-Nutzungsgrad von über 90 Prozent erreichen und arbeiten damit sehr umwelt- und klimaschonend. 

Doch werden BHKW in Zeiten von Gasknappheit, gestiegenen Gaspreisen und dem schrittweisen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen nun zu Auslaufmodellen? „Keineswegs“, sagt Christian Dresel vom Vertrieb Energiedienstleistungen der Stadtwerke Witten. „Das BHKW empfiehlt sich auch heute noch überall dort, wo das ganze Jahr über kontinuierlich viel Wärme und Strom verbraucht wird.“ Schwimmbäder und Hotels gehören dazu, ebenso Krankenhäuser, Seniorenheime, ganze Wohnquartiere sowie alle Betriebe mit hohem Wärmebedarf in ihren Produktionsprozessen. Zwar sei ein BHKW in der Anschaffung teuer, „doch rechnet man das ganze durch“, so Dresel, „lohnt sich ein mit Gas betriebenes BHKW immer noch.“ Denn seine Betreiber profitieren nicht nur von einer hohen Energieausbeute. Sie erhalten auch eine im Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz festgeschriebene Vergütung für das Einspeisen von überproduziertem Strom ins öffentliche Netz. Und wer die Anlage bei den Stadtwerken Witten pachtet, statt sie zu kaufen, vermeidet zugleich die hohen Anfangsinvestitionen.
 

 

Vergütung auch für reduzierte Einspeisung

Darüber hinaus rücken immer mehr Einsatzbereiche für BHKWs in den Fokus, bei denen kein ganzjährige Einspeisung mehr erforderlich ist, um wirtschaftlich zu arbeiten. „In der Regel wird im Sommer weniger Wärme benötigt. Den Strom, den dann bisher die BHKWs erzeugten, können jetzt Photovoltaik-Anlagen liefern“, sagt Dresel. Der Gesetzgeber hat deshalb im Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz die geforderte Einspeisemenge für BHKW-Strom gesenkt – die Vergütung bleibt jedoch gleich hoch. „So wird ein BHKW auch für Unternehmen wie Baumärkte oder Produktionsbetriebe interessant, die nur im Winter heizen.“

 

BHKW mit erneuerbaren Energien

Auch mit Blick in die weitere Zukunft ist ein BHKW sinnvoll. „Klar ist: Erdgas dient nur noch als Übergangs-Energieträger. Deshalb bieten die Hersteller von BHKWs mittlerweile auch Geräte an, die mit Biogas, Biomethan oder Anteilen an grünem Wasserstoff betrieben werden können“, erklärt Dresel. Zudem sei neben dem Anlagenmodell „BHKW mit PV“ auch die Kombination mit einer Wärmepumpe möglich. „Das BHKW erzeugt dann den Strom für die Wärmepumpe und bringt selbst noch zusätzliche Wärme in den Heizkreislauf ein. Das ist ideal für das Heizen im Winter.“ Eine Anlage dieser Art wollen die Stadtwerke Witten demnächst im Freibad Annen einbauen. Aber auch für Wohnquartiere mit einer gemeinsamen Heizzentrale ist die Lösung interessant. 
BHKWs bieten in Zukunft aber nicht nur Vorteile für die Großverbraucher von Energie. „Wenn in den kommenden Jahren viele Teile der Bevölkerung Wärmepumpen und E-Autos nutzen, könnte das Stromnetz zuweilen stark beansprucht werden“, so Dresel. „Ein BHKW trägt dann dazu bei, es zu entlasten.“


Sie interessieren sich für ein BHKW? Wir beraten Sie gerne:
Christian Dresel
Gruppenleiter Energiedienstleistungen und Energiekonzepte
Tel.: 02302 9173-370
edl@stadtwerke-witten.de

 

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