Weiter auf dem grünen Weg: Öffentliche Stromtankstellen bei Ostermann
17.10.2022
Starke Partner: Stadtwerke-Experte Patrick Berg (links) mit dem Ostermann-Team um Marcel Laarveld (Mitte).
1948 eröffnete Fredi Ostermann in Witten-Annen einen Herd- und Ofenhandel – auf 48 Quadratmetern Verkaufsfläche. Seinen Kunden damals war sicher vor allem eines wichtig: „Hauptsache warm“. Doch die Ansprüche an den Wohnkomfort wuchsen schnell – und Ostermann stellte sich stets neu darauf ein. Heute bietet das Familienunternehmen an fünf Standorten in Nordrhein-Westfalen Möbel und Kücheneinrichtungen auf insgesamt rund 200.000 Quadratmetern.
Ressourcensparend und umweltfreundlich
Das riesige Angebot in den aufwendig gestalteten Wohnwelten steht ganz im Zeichen von Komfort, Vielfalt und schickem Design. Gleichwohl gehört der sorgsame Umgang mit Ressourcen traditionell zur Unternehmenskultur: „Wir sind zum Beispiel stets gehalten, auf geringen Energieverbrauch zu achten“, sagt der Technische Leiter Marcel Laarveld. Das hat nicht nur etwas mit Sparsamkeit zu tun, sondern auch mit Umweltbewusstsein. Exemplarisch dafür steht die Photovoltaik-Anlage, die 2012 auf dem Dach des Wittener Lagergebäudes installiert wurde – damals die größte in ganz NRW.
Seither prangt an der Lagerfassade der Schriftzug „Ostermann geht den grünen Weg“ – ein Versprechen, das das Unternehmen auch durch viele weitere Maßnahmen einlöst, zum Beispiel durch großflächiges Umrüsten der Beleuchtung auf effiziente LED-Technologie. Schon vor einigen Jahren baute Ostermann zudem die Rolltreppen im Einrichtungshaus auf elektronische Steuerung und geringere Geschwindigkeit um – ein Schritt, den im Energiekrisenjahr 2022 andere Häuser nachholen.
Möbel shoppen und nebenbei Strom tanken: Die öffentlichen Ladestationen auf dem Parkplatz bei Ostermann machen es möglich.
Stromtankstellen für die Kunden
Ein zunehmend wichtiger Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie ist auch bei Ostermann die E-Mobilität. Für die firmeneigene LKW-Flotte bietet die Fahrzeugindustrie noch keine praktikablen Elektroantriebe. Doch wenn es so weit ist, will Ostermann auch diesen Schritt gehen. Zunächst aber wächst die Zahl kleinerer E-Fahrzeuge in der Firmenflotte, und für sie sind auch schon eigene Stromtankstellen installiert. Zusätzlich hat Ostermann die wachsende Zahl e-mobiler Kunden im Blick. Die Wittener Stadtwerke dienen dabei als vertrauter und kompetenter Kooperationspartner.
Vor vier Jahren wurden die ersten Stromtankstellen für Ostermann-Kunden installiert. Jetzt wird das Netz der Zapfsäulen modernisiert und erweitert. An allen fünf Einrichtungshäusern sind es jetzt insgesamt 24 Ladepunkte, davon acht am Heimatstandort Witten. Wer also zum ausgiebigen Möbel-Gucken bei Ostermann mit dem E-Auto anreist, kann sein Fahrzeug an einer der Zapfstellen parken und den Akku auffüllen. Besonders günstig geht das mit einer Stadtwerke-Ladekarte; noch ein wenig preiswerter tanken Strom-Bestandskunden des Energieversorgers. Es ist aber auch möglich, ohne Registrierung und Tankkarte „ad hoc“ zu marktüblichen Konditionen zu laden.
Bedarfsgerechter Ausbau
Die aktuelle Erweiterung der Ladeinfrastruktur ist nur eine Etappe: „Wir werden an allen Standorten künftig weitere Ladepunkte installieren“, sagt Marcel Laarveld, „je mehr E-Fahrzeuge unterwegs sind, desto mehr werden wir anbieten. Das sehen wir bei Ostermann als Dienstleistung für unsere Kunden.“
Patrick Berg, zuständiger Abteilungsleiter bei den Stadtwerken Witten, fasst das in der Formel „bedarfsgerecht und zukunftsorientiert“ zusammen. „Nach bundesweiten Hochrechnungen und Prognosen verteilt sich der zukünftige Ladebedarf zu 80 Prozent auf den Wohnort und den Arbeitsplatz der E-Fahrerinnen und E-Fahrer. Die restlichen 20 Prozent der Ladevorgänge finden im öffentlichen Raum und somit auch an Ladestationen, wie hier bei Ostermann, statt.“ Diese öffentlichen Säulen sind ein fester Bestandteil des bedarfsgerechten Ausbaus, um problemloses Nachladen abseits der „Stammtankstellen“ daheim und am Arbeitsplatz zu ermöglichen.
Auch das Netz der öffentlichen Ladesäulen wollen die Stadtwerke künftig bedarfsgerecht ausbauen, entsprechend dem wachsenden Anteil von E-Fahrzeugen im Straßenverkehr. Einen Teil dieser öffentlichen Ladesäulen installiert der Versorger in Zusammenarbeit mit Unternehmen auf deren Gelände – wie bei Ostermann. Mit dem Möbelhaus, so Patrick Berg, „sind wir im regen Austausch über den Bau weiterer Ladesäulen.“ Im Gespräch seien darüber hinaus auch andere Themen, etwa die Erweiterung der Photovoltaik-Anlage. Neue Schritte auf dem grünen Weg.
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