Energieeffizienz rechnet sich
09.12.2021
Selten war „Weniger ist mehr“ so reizvoll: Mit hohen Zuschüssen unterstützt der Bund Unternehmen dabei, ihren Energieverbrauch zu senken. Es lohnt sich, die Chancen der Förderpakete zu nutzen − schon allein angesichts steigender Weltmarktpreise für Energie und CO2-Abgaben auf fossile Kraft- und Brennstoffe. Insgesamt lässt sich nach Angaben der Deutschen Energieagentur (dena) der Energieverbrauch in Betrieben durch Maßnahmen zur Energieeffizienz um rund 30 Prozent reduzieren. Viele Unternehmen haben sich daher bereits auf den Weg gemacht, ihre Verbrauchsbilanz zu verbessern. Das senkt nicht nur den ökologischen Fußabdruck und langfristig auch Kosten, sondern stärkt zudem die Wettbewerbsfähigkeit: Kunden fragen mittlerweile verstärkt danach, wie klimafreundlich ihr Lieferant ist.
Dämmung und Heizungsmodernisierung
Aber wo anfangen mit dem Energiesparen? Möglichkeiten dafür gibt es im Unternehmen an vielen Stellen. Vom hydraulischen Abgleich der Heizung bis hin zur eigenen Energieerzeugung reicht die Bandbreite. Es lohnt sich, alles genau auszuloten. „Was im Einzelfall am sinnvollsten ist, entscheidet sich letztlich nach einer Analyse vor Ort“, sagt Christian Dresel, Gruppenleiter für das Thema Energieeffizienz in der Abteilung Energiedienstleistungen der Stadtwerke Witten.
Gewichtige Posten, um an der Verbrauchsschraube zu drehen, sind generell die Firmengebäude samt ihrer technischen Anlagen. Allein eine Wärmedämmung spart bis zu 20 Prozent Heizenergie ein. Auch das Heizen selbst schlägt oft enorm zu Buche. Deshalb sind Maßnahmen zur Wärmeeffizienz ein Schwerpunkt im Förderprogramm der Bundesregierung. Wer etwa seine gewerblichen Gebäude dämmt, kann sich Zuschüsse von 20 Prozent sichern. Für Investitionen in energiesparende Heizungstechnik sind sogar bis zu 35 Prozent drin. „Staatliche Förderung gibt es auch für Wärmecontracting, wie es etwa die Stadtwerke Witten anbieten“, erklärt Dresel.
Förderung erneuerbarer Energien
Auch Unternehmen, die mit erneuerbare Energien Strom oder Wärme gewinnen möchten, haben aktuell gute Karten. Denn dafür gibt es inzwischen zahlreiche zuverlässige und bezahlbare Lösungen auf dem Markt: Von Photovoltaikanlagen für die Dächer von Produktionshallen zur Stromerzeugung über Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen bis hin zu Blockheizkraftwerken, die mit bilanziellem Biogas (Biomethan) betrieben werden können − auch hier stehen öffentliche Fördergelder bereit.
Zur Steigerung der Energieeffizienz können aber auch Abwärmekonzepte, erdgasbefeuerte Blockheizkraftwerke zur gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung oder LED-Beleuchtung genutzt werden. Für viele Unternehmen kann auch die Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge eine sinnvolle Maßnahme sein.
Die KfW-Bank gewährt für zahlreiche Maßnahmen zinsgünstige Kredite, die, je nach Vorhaben, bis zu 100 Prozent der Investitionssumme abdecken. Ob direkte Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite: Die Effizienzexperten der Stadtwerke Witten können eine erste Orientierung im Förder-Dschungel geben und unterstützen Sie bei Bedarf auch beim Aufspüren der Effizienzpotenziale. Sie möchten auch Ihr Unternehmen zukunftsfit zu machen? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt auf!
Eine Übersicht über aktuelle Förderungen für Unternehmen stellen wir Ihnen hier als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.
Ihr Ansprechpartner
Christian Dresel
Vertrieb Energiedienstleistungen
Gruppenleiter Energieeffizienz
Tel. 02302 9173-331
christian.dresel@stadtwerke-witten.de
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